Für alle, die etwas Farbe in ihr Reinigungsteam bringen möchten, ist Bilobella braunerae perfekt. Die rötlichen Springschwänze sind keine Farbmutation, sondern kommen in der Natur vor. Sehr auffällig, könnte man meinen, aber diese Art wurde erst 1981 entdeckt und klassifiziert.
Unsere Zuchttiere stammen ursprünglich aus Südspanien und benötigen daher keine Diapause. Eine Diapause ist eine Senkung der Temperatur im Winter. Bilobella braunerae kommt auch in Mitteleuropa vor und stellt daher keine hohen Anforderungen an die Temperatur.
Auch dort leben sie meist versteckt in totem Holz unter Baumrinde. Im Terrarium leben sie relativ furchtlos und man sieht sie öfter. Sie ähneln den bereits bekannten tropischen weißen Springschwänzen. Unterschiede finden sich in der Größe und auch in ihrem Verhalten. Bilobella braunerae zum Beispiel springt nicht! Sie haben keine Sprunggabel, was sie im Umgang viel vorhersehbarer macht.
Natürlich ist der Anspruch der relativ kleinen Springschwänze auf einem großen Terrarium nicht gegeben. Theoretisch kann man sie bereits in einem Haushandwerk züchten, was schade wäre, denn diese Art kommt in einem schönen Waldterrarium viel besser zur Geltung. Zu diesem Zweck können alle möglichen Arten mit Bilobella braunerae sozialisiert werden. Egal, ob es sich um Tausendfüßler, Asseln, Schnecken, Skorpione, Spinnen und alles andere handelt, was in Wäldern lebt, schätzen Sie die Führung eines ersten Brechers, der die Überreste entfernt.
Das Substrat sollte aus Waldhumus, weißem morschem Holz und Laub bestehen. Alternativ können auch Flockenerde und Laub verwendet werden. Das Substrat sollte immer feucht gehalten werden und nicht austrocknen. Außerdem füttern wir alle zwei Tage eine kleine Prise Springschwanzfutter. Dadurch steigt die Fortpflanzungsrate und die Tiere entwickeln sich schneller. Natürlich können Sie Gemüse und Obst füttern.
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